Kennst du das: du durchforstest deine Bilderdatenbank und findest einfach nicht das passende Bild? Obwohl du hunderte von Bildern hast, passt einfach keines zu deinen Inhalten.

Farbe, Licht, Blickwinkel, Jahreszeit, Zeitpunkt – das sind Kriterien, die passen müssen bei einem perfekten Bild für einen Post. Keine Angst, so geht es Vielen! Mir übrigens auch. Aber es hilft ja nichts, irgendwoher muss jetzt das Bild kommen. Die Lösung dabei bist du selbst. Schnapp dir deine Kamera und mache dich ans Werk.

Du weiß nicht wie das klappen soll? Du traust dich nicht? Keine Sorge, in diesem Blogbeitrag erzähle ich dir, was du dabei beachten musst.

Das ist dein Handwerkszeug um dein Hotel richtig zu fotografieren!

Es ist fast eine Glaubensfrage: Handy oder Kamera. Ich bin keine professionelle Fotografin, aber ich glaube, dass ich ganz passable Fotos hinbekomme. Dabei habe ich mich immer vom Motiv führen und von der Umgebung leiten lassen. Es ist nicht einfach, bei jeder Perspektive und bei schwierigen Lichtverhältnissen mit einer professionellen Kamera zu fotografieren. Daher habe ich am Ende oft beide benutzt und hinterher ausgewählt. Bei schwierigen Lichtverhältnissen nutze ich oft das Handy und bei Landschaftsbildern eher die Kamera. Ich würde fast sagen, du musst das Gerät kennen und benutzt am besten das, welches dir am Liebsten ist. Mit beiden Geräten lässt sich eine tolle Auswahl erzielen.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte!

Grundsätzlich sollte die Qualität stimmen. Bilder sollen Geschichten erzählen, Emotionen und Sehnsüchte wecken.

Absolute No-Go`s:

  • Verschwommene, unscharfe, verpixelte Hotelbilder kommen weder auf Facebook noch auf Instagram gut an.
  • Lass deine 15 Jahre alten Bilder auf der Festplatte. Sie sind zwar digital, aber der Bildstil ist anders. Die Qualität ist schlechter. Glaub mir, dein Gast erkennt unterbewusst den Unterschied zu einem anderen Hotel!
  • Nutze maximal zwei verschiedene Filter oder Bildstile gleichzeitig – alles andere gibt ein durcheinander.

Die Location für ein Shooting vorbereiten!

Bereite die Location für deine Foto-Session vor. Dazu gehört zum Beispiel bei einem Zimmer,

  • dass du den Kabelsalat bei Fernseher und Telefon aufräumst. Wenn du zeitlose Bilder haben möchtest, empfiehlt sich sogar, dass du die Geräte wegräumst, da sich bei der Technik schnell viel ändern kann.
  • Verstecke die unordentlichen Zeitschriften und Tourismusbroschüren.
  • Bereite verschiedene Dekorationen vor, damit du später mehrere Möglichkeiten hast.
  • Du wirst lachen, aber ich rate dir, du solltest auch die Bettwäsche nochmal bügeln. Denn selbst der beste Reinigungsservice schafft es nicht, sie faltenfrei hinzubekommen. Und ein tolles Bett auf deinem Foto schaut besser mit gebügelter Bettwäsche aus.
  • Für die Gemütlichkeit: schalte das Licht der Nachttischlampe ein.

Der richtige Zeitpunkt oder auch das perfekte Licht!

Warum ist das so wichtig? Schau dir mal ganz bewusst deine Fotos an, die du während der Mittagszeit oder die, die du früh morgens oder abends gemacht hast. Du wirst feststellen, dass die Mittagsfotos grell und unruhig wirken und starke Schatten haben. Die Sonne nimmt dir die Farben beim Fotografieren. Die Bilder, die in der sogenannten blauen Stunde – also morgens oder abends –  gemacht werden, wirken viel intensiver und schärfer. Natürlich kann man nicht immer auf die blaue Stunde warten, aber nutze je nach Motiv Positionen, an denen die Sonne nicht direkt einstrahlt. Bei Indoor-Fotos sollte sie nicht mehr direkt ins Fenster scheinen. Bei Landschaftsfotos ist die beste Zeit immer morgens oder abends.

Das passende Format für die Fotos!

Bevor du anfängst Bilder zu machen, überlege dir vorher, für welchen Zweck du sie verwenden möchtest:

  1. Instagram -> Quadratisch (außer, du hast eine andere Feed-Gestaltung)
  2. Facebook -> Querformat
  3. Homepage -> Querformat
  4. Story (Instagram oder Facebook) -> Hochformat

Warum du nicht ein Foto für alles verwenden kannst? Du wirst merken je nach Bildformat legst du den Fokus anders.

Nutze verschiedene Perspektiven!

Natürlich kannst du noch ganz andere Bilder shooten, dazu später, aber für Reiseveranstalter oder Website brauchst du auch die Standard-Variante.

Standard-Blickwinkel z.B. für das Hotelzimmer/-bett:

  • vom Fenster in den Raum
  • von der Zimmertür zum Fenster
  • das Bett von vorne
  • Blick auf die TV und Schreibtisch
  • Badezimmer

Bei einem Gericht:

  • von oben – mittig
  • von oben – Gericht versetzt nach oben links oder rechts
  • von oben – Gericht halbiert am rechten oder linken Rand
  • von vorne in verschiedenen Winkeln

Gib deinen Bildern Individualität!

Erzähle mit deinen Bildern Geschichten, gebe ihnen Emotionen und zaubere deinem Follower ein Lächeln ins Gesicht. Wie? Durch Personen oder Gegenstände.

Hier ein paar Ideen, für das etwas andere Bild:

  • Der Eingangsbereich, der gerade von Gästen betreten wird.
  • Die Couch, auf der Radlhelm und Karte liegen.
  • Der Tisch im Zimmer mit Kaffeetasse und Buch.
  • Der Steg in den See, von dem gerade jemand reinspringt.
  • Der Steg, über den gerade eine Ente watschelt.
  • Der Tisch, der gerade für ein Romantik-Dinner gedeckt wird.

Damit verschaffst du deinem Gast eine Vorstellung davon, wie er sich den Urlaub bei dir ausmalen kann.

Deine Bilder sind die Visitenkarte für deine Gäste!

Sprich über das, was du hast und kannst. Über deine schönen Ecken im Hotel, über deine Persönlichkeit – einfach über das was dich ausmacht – 08/15 gibt es nämlich schon.

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